Laden Sie Gäste ein, denn bei diesem Gericht lohnt es sich, eine größere Menge zuzubereiten! Es ist etwas aufwändig in Vorbereitung und Umsetzung, aber das Ergebnis wird Ihnen gefallen.
Das Rezept stammt von Friedemars Mutter — und ist damit ein echter Geheimtipp aus früheren Tagen. Für die modernen Zeiten hat Friedemar es etwas modernisiert … aber die Arbeitsschritte sind gleichgeblieben. Das Gericht lässt sich idealerweise auch schon einen Tag früher vorbereiten, denn es schmeckt auch abgekühlt sehr gut.
Die Schwarzwurzel ist hier in Europa ungefähr seit dem 17. Jahrhundert bekannt. Sie ist frosthart und dadurch ein ideales Wintergemüse. Schwarzwurzeln sind ballaststoffreich, enthalten Mineralstoffe — allen voran Eisen, Kalium — aber auch Vitamin B1, B2 sowie (gerade gut für die kältere Jahreszeit) Vitamin C. Beim Verarbeiten tritt ein klebriger, gelblicher, Kautschuk-haltiger Milchsaft aus, daher empfiehlt es sich, beim Schälen Handschuhe zu tragen. Alternativ die Hände nach dem Schälen mit etwas Öl einreiben und dann mit Seife waschen.
Die Schwarzwurzel kann man auf dem regionalen Bauernmarkt sowie im Bioladen kaufen.